Chromosomensatz: Der bestimmende Faktor für die genetische Identität
Was ist ein Chromosomensatz?
In der Genetik von Eukaryoten bezeichnet der Chromosomensatz die Gesamtheit der Chromosomen im Zellkern einer Zelle. Jeder Chromosomensatz besteht aus einem oder mehreren homologen Chromosomenpaaren, die während der Zellteilung von den Elternzellen an ihre Tochterzellen weitergegeben werden.
Ploidiegrad und Haploidie
Der Ploidiegrad beschreibt die Anzahl der Chromosomensätze in einer Zelle. Haploid bezeichnet dabei eine Zelle mit einem einfachen Chromosomensatz, während diploide Zellen zwei Chromosomensätze aufweisen. Bei Menschen sind Körperzellen in der Regel diploid, während Keimzellen (Eier und Spermien) haploid sind.
Chromosomenzahl
Die Chromosomenzahl ist bei jeder Art unterschiedlich. Bei Menschen liegen beispielsweise 46 Chromosomen im Zellkern einer Körperzelle vor. Diese Chromosomen sind in 23 Paare homologer Chromosomen unterteilt.
Bedeutung des Chromosomensatzes
Der Chromosomensatz spielt eine entscheidende Rolle für die genetische Identität eines Individuums. Er enthält die Anweisungen für die Entwicklung und Funktion des Organismus. Abweichungen im Chromosomensatz, wie z. B. Trisomien oder Monosomien, können zu genetischen Störungen führen.
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